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Seminar: Systemkritik in der Mobilitätspolitik (24. Oktober)
Unser Mobilitätsverhalten ist stark von der gesellschaftlichen Rolle, die wir einnehmen geprägt: Je nachdem, ob wir nur Lohnarbeit nachgehen oder nebenbei eine Menge Care-Arbeit übernehmen, legen wir unterschiedliche Wege zurück.
Gleichzeitig ist die Verkehrsinfrastruktur, die wir vorfinden, vor allem darauf ausgerichtet, Menschen und Güter möglich schnell dahin zu bringen, wo sich mit ihnen Geld verdienen lässt. Dass die Automobilindustrie eine der umsatzstärksten Industriezweige ist und auch unser Mobilitätsverhalten einem fortwährenden Trend zur Individualisierung unterliegt, begünstigt dabei zusätzlich eine starke Fokussierung auf motorisierten Individualverkehr, also v.a. den Autoverkehr.
Aber: welche sozialen und klimatischen Folgen hat unser Mobilitätssystem derzeit? Und: wie kommen wir da raus?
Svenja Appuhn und Rosa Domm geben einen Input von der Macht der Automobilwirtschaft, über die Privatisierung des ÖPNV und männlich geprägte Stadtplanung bis zur Individualisierung im Mobilitätsverhalten. Daraus werden wir zusammen das System der Mobilität herausarbeiten und über den System Change in der Mobilität diskutieren.
Referentinnen: Svenja Appuhn & Rosa Domm (MdHB)
Teilnahmebeitrag: 10 Euro; für Jusos (SPD Mitglieder unter 35 Jahren) entfällt der Beitrag